Einzelstück 11 - Abschied von den Grünen

Strategieparteitag der Grünen im Juni 1988: Unüberhörbar ist der Krach zwischen den verschiedenen Fraktionen. Politisch jedoch wurde es immer stiller um die Partei, die 1980 mit so hochgesteckten Erwartungen und Ansprüchen angetreten war. Die Ereignisse bestimmen andere. Immer aktiver greifen die Arbeiter in die gesellschaftliche Auseinandersetzung ein. Eine Entwicklung, die, wie der Kampf der Krupp-Kollegen in Rheinhausen, an den Grünen vorbeiging. Sie haben dazu nichts beizutragen als die Illusion eines "dritten" Weges. Muß der Kapitalismus nur umgebaut werden? Wie realistisch ist die sozialistische Perspektive, und warum hat sie nichts gemein mit den Verhältnissen in den bürokratisch-kapitalistischen Ostblockländern? Aus marxistisch-leninistischer Sicht werden Programm und Werdegang der Grünen konkret analysiert und Konsequenzen aufgezeigt. Der Autor ist Redakteur der Wochenzeitung "Rote Fahne". (Klappentext)