Einzelstück 45 - Nur Narren fürchten nichts. Szenen aus dem dreißigjährigen Krieg 1915-1945

Im Drehbuchtempo geht es von Sarajewo bis Jalta: Geburt in Wien als Sohn eines Redakteurs des k.k. Telegrafenbüros, Kindheit und Jugend im Roten Wien, Zusammenstöße mit ersten Hakenkreuzlern, Abenteuer in Berlin und Paris. Neue Kriegswolken, Weltwirtschaftskrise und Radikalisierung treiben den 16jährigen Jungsozialisten zu den Kommunisten. 1936 bricht der 20jährige Linksrebell mit dem Stalinismus. Verhaftung durch Schuschniggs Stapo, Zuchthausurteil in einem spektakulären Wiener Trotzkistenprozeß, kurz vor dem Anschluß amnestiert, Flucht via Prag nach Straßburg, Lille und Antwerpen. Georg Scheuer erlebt 1939/40 in Nizza als Ex-Autrichien Hitlers Triumphzug bis zu den Pyrenäen, agiert als U-Boot mit Réstistance-Gruppen in Toulouse, Dijon, Valence und Grenoble. Als Gestapo-Mann verkleidet, holt er während der Massendeportation 1943 seine Freundin aus dem Gefängnis in Marseille und ist während der Libération 1944 wieder in Paris. Nach Kriegsende Heimkehr ins zerbombte Wien. (Klappentext)