Einzelstück 2 - Mutter Erde, Magie und Politik. Zwischen Faschismus und neuer Gesellschaft

Im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Krisen und einer unvermeidbar scheinenden ökologischen Katastrophe hat sich auch gegenwärtig ein immer stärker werdender Trend hin zum Okkulten und Magischen etabliert: Indianer, Kelten und Germanen gewinnen zunehmend an Popularität. Hexentum, Esoterik und Magie haben auch in der bürgerlichen Gesellschaft Fuß gefaßt. Das vorliegende Werk geht auf die Hintergründe dieses Trends ein und zeigt dessen Zusammenhänge mit der Machtpolitik. Denn das Wiederaufleben erdreligiöser und okkulter Strömungen wird von einem Aufschwung rechtsextremer Kräfte begleitet. Schon dem Nationalsozialismus gelang es, die enorm anwachsende esoterisch-okkulte Bewegung der Zwischenkriegszeit fast zur Gänze zu vereinnahmen. Die Autoren beschreiben engagiert und detailliert das Ringen zwischen emanzipativen und neofaschistischen Tendenzen innerhalb der die zukünftige gesellschaftliche Entwicklung (mit-)prägenden Alternativ- und Umweltschutzbewegungen. (Klappentext)