Einzelstück 93 - "Krieg ist der Mord auf Kommando". Bürgerliche und anarchistische Friedenskonzepte

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Cote

AT AT FREDA GG Bib.6.93

Titre

"Krieg ist der Mord auf Kommando". Bürgerliche und anarchistische Friedenskonzepte

Date(s)

  • 2005 (Publication)

Niveau de description

Einzelstück

Étendue matérielle et support

277 S.

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Nom du producteur

Notice biographique

Histoire archivistique

Bibliothek Grüne Akademie

Source immédiate d'acquisition ou de transfert

Abl.Nr. 14/2023

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Portée et contenu

Politik, die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln, kommt auf ihre alten Rechtfertigungen zurück: Kriege sind unvermeidlich, gegen Krieg nützt nur die Drohung mit Militär, es gibt "gerechte" Kriege. Ist eine Programmatik, die Krieg durch Beseitigung von Kriegsursachen ganz verhindern will, nicht hoffnungslos utopisch? Die prinzipielle Kritik des Krieges braucht die Erinnerung an pazifistische und antimilitärische Traditionen, die aufs Ganze gingen. Deren Stärken, aber auch Grenzen neu zu diskutieren ist aktuell notwendig, damit gegen den Mord auf Kommando mobil gemacht wird. Die von Beatrix Müller-Kampel heausgegebene und eingeleitete Sammlung historischer Texte zeigt zwei Traditionen im Kampf gegen den Krieg: die pazifistische, die darauf setzte, daß durch die zunehmende Rationalität auch die zwischenstaatlichen Beziehungen zivilisiert würden. Dagegen stand die anarchistische Konzeption, die im Staat die entscheidende Kriegsursache erkannte und zur Verweigerung und schließlich zur Revolution gegen den Krieg aufrief, damit eine freie Gesellschaft mit allen Wurzeln der Gewalt breche. Beide Ansätze wirken bis heute fort. Die Person Bertha von Suttners läßt erkennen, daß die pazifistische Position ihre Stärke oft aus vehementer Ablehnung der tatsächlich barbarischen Praxis des Krieges bezog. Sie denunziert Krieg als Mord. Romain Rolland, Stefan Zweig und Erich Mühsam versuchen, Stärken und Grenzen des Pazifismus der Friedensgesellschaften zu benennen. Die anarchistischen Positionen werden durch Kropotkin, Tolstoj und Pierre Ramus deutlich, die im Patriotismus/Nationalismus als der Religion des modernen Staates eine entscheidende Kriegsursache sehen und zur großen Verweigerung aufrufen: Kriegsdienstverweigerung bis zum Generalstreik. (Klappentext)

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Uneingeschränkt

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Langue des documents

  • allemand

Écriture des documents

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Unités de description associées

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Note

Stempel Grünalternative Jugend Steiermark, Widmung: Für Lukas: Ganz herzliche Wünsche! Beatrix Müller-Kampel

Identifiant(s) alternatif(s)

ISBN

3-9806353-7-6

Signatur Grüne Akademie

1927

Mots-clés

Lieux

Genres

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Identifiant de la description

Identifiant du service d'archives

AT FREDA GG

Règles et/ou conventions utilisées

ISAD(G)

Statut

Ébauche

Niveau de détail

Full

Dates de production, de révision, de suppression

Langue(s)

  • allemand

Écriture(s)

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