Einzelstück 19 - Bürgerinitiativen in der Parteiendemokratie. Von der Ökologiebewegung zur Umweltpartei

Dieses Buch analysiert und diskutiert Entstehen und Handeln von Bürgerinitiativen, und zwar einmal vor dem Hintergrund des tiefgreifenden gesellschaftlichen Wert- und Einstellungswandels (Lebensweise als neuer Maßstab), sodann aber auch im Kontext der politisch-kulturellen, institutionellen und soziologischen Rahmenbedingungen des modernen Parteienstaates. Bedeutet das massenhafte Auftreten von Bürgerinitiativen die Zurückdrängung oder gar die Ablösung der traditionellen Formen parlamentarisch-parteienstaatlicher Willensbildung? Wie ist es um die Zukunft der repräsentativen Parteiendemokratie insgesamt bestellt? Sind "zweieinhalb" Parteien genug, ja sind die Volksparteien überhaupt noch imstande, die Meinungen, Bedürfnisse und Interessen der Bevölkerung in die Politik einzubringen? Signalisieren nicht die Bürgerinitiativen die Heraufkunft von etwas Neuem? Sind sie nicht typische Organisationsformen der "nachindustriellen", dienstleistungsgeprägten Gesellschaft, und ist nicht mit der Umweltpartei bereits erkennbar eine "Partei neuen Typs" auf dem Vormarsch? Das sind einige der Fragen, die der Autor beantworten möchte. (Klappentext)