Einzelstück 39 - Balkan-Mafia. Staaten in der Hand des Verbrechens - Eine Gefahr für Europa

Die Balkanstaaten drohen zur Beute korrupter Eliten und organisierter Verbrecher zu werden. In Serbien unter Milošević erhielten Kriminelle planmäßig Polizeiausweise, 142 ungeklärte Morde wurden seitdem registriert. In Mazedonien unterhält die Polizei eigene Bordelle und in Tirana tritt die kolumbianische Mafia als Investor auf. In Bosnien und Mazedonien wird mit jeder neuen Regierung der Zoll- und Polizeichef ausgewechselt. Die Korruption blüht. Wie können die EU-Staaten angemessen darauf reagieren? Soll man warten, bis die jungen Nationalstaaten mit dem Problem selbst fertig geworden sind, oder eingreifen, damit sich keine mafiaähnlichen Strukturen festsetzen? Norbert Mappes-Niediek, seit elf Jahren Balkan-Korrespondent renommierter deutscher Zeitungen, beschreibt nicht nur die Praktiken der kriminellen Clans und ihr Vordringen nach Westeuropa, sondern unterbreitet auch Vorschläge, wie dem politisch begegnet werden kann. (Klappentext)