Einzelstück 24 - Grenzen der Globalisierung. Ökonomie, Ökologie und Politik in der Weltgesellschaft

"Globalisierung" ist in aller Munde - was konkret mit diesem Kürzel gemeint ist und was tatsächlich empirisch bedeutsam ist, wird hingegen selten expliziert. Elmar Altvater und Birgit Mahnkopf geben sich nicht mit dem ersten Eindruck und entsprechenden Schlußfolgerungen zufrieden sondern versuchen, den gemeinten Sachverhalt gesellschaftstheoretisch zu entschlüsseln. Auf der Grundlage einer weitgreifenden Berücksichtigung der Entwicklung in Produktion und Konsumtion, in Ökonomie und Politik, von Finanzmärkten und Ökologie, rücken sie diesem für die nächsten Jahre zentralen Zusammenhang zu leibe, bei dem man sich allzu oft mit allgemeinen Trendexplorationen begnügt. So entsteht ein ebenso detailliertes wie differenziertes Bild der heutigen Situation und künftigen Aussichten von nationalen Gesellschaften und Staaten, verbunden durch den Weltmarkt, die sich den Herausforderungen der "Globalisierung" gegenübersehen. Vermeintliche "Sachzwänge" werden als Momente eines ökonomisch-politischen Prozesses begriffen, der gravierende Auswirkungen auf nationale Souveränität und demokratische Errungenschaften in sich birgt. In der Darstellung der unterschiedlichen Facetten und der Widersprüchlichkeiten des Globalisierungsprozesses gelingt es den Autoren zugleich, provokante Alternativen ins Blickfeld zu rücken. (Klappentext)