Einzelstück 41 - Auf in die Moderne! Österreich vom Faschismus bis zum EU-Beitritt

Österreichs wirtschaftliche und soziale Entwicklung war seit dem 2. Weltkrieg von einem beachtlichen Modernisierungsschub geprägt, der in der Geschichte des Landes seinesgleichen sucht. Zu Beginn dieses Jahrhunderts noch ein semiperipherer Staat in der sich entwickelnden Weltwirtschaft, wurde Österreich bis in die 90er Jahre - zumindest wirtschaftlich - an den Kern Europas fest angegliedert. Dieser Modernisierungsprozeß ist jedoch nicht alleine ein Produkt der Nachkriegszeit. Seine Ursprünge hat er in verschiedenen Bestrebungen des Landes zu einer Westintegration, die ihren ersten Höhepunkt 1938 im Anschluß an das faschistische Deutschland fanden. In dieser Zeit wurden bereits wichtige Grundlagen für den späteren wirtschaftlichen und sozialen Wandel geschaffen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Westorientierung Österreichs konsequent fortgesetzt und der Aufholprozeß gegenüber den Zentren Westeuropas beschleunigt. Der EU-Beitritt 1995 ist dabei nur eine - jedoch sehr wesentliche - Etappe. (Klappentext)